Der Kartzower Torfstich im Januar 2013

Das Ergebnis des Einsatzes im Januar 2013. Foto: agr
Das Ergebnis des Einsatzes im Januar 2013. Foto: agr

Gleich im Januar ging es mit dem ersten Arbeitseinsatz für 2013 los. Objekt war der Kartzower Torfstich. Wie auf Bestellung war die sonst feuchte Fläche durch die vorangegangenen frostigen Tage sehr schön überfroren, so dass man sie problemlos betreten konnte.

Bei knackigen -14°C fanden sich 13 frostharte Naturfreunde zum Arbeitseinsatz ein - und schöner konnte das Umfeld kaum sein: glänzend weiße Schneedecke, strahlend blauer Himmel und Sonnenschein. Begrüßt wurden wir von einem Schwarm Seidenschwänze.

Ziel war es, den alten Schilfaufwuchs zu beseitigen in der Hoffnung, dass das erneute Aufwachsen von dichtem Schilf, das den im Kartzower Torfstich wachsenden Orchideen Licht und Luft nehmen würde, von Herrn Querhammers Wasserbüffeln auf der jetzt freien Fläche verbissen wird.

Wir haben es geschafft, die gesamte Fläche zu beräumen. Nach getaner Arbeit gab es noch leckere Knüppelkuchen und prima Bockwürste von Herrn Querhammers Galloways.    

 

Kartzower Torfstich August 2010

Sichtbares Ergebnis im April 2011
Sichtbares Ergebnis im April 2011

Einige der angetretenen Teilnehmer am Arbeitseinsatz hatten bereits am Vorabend an der NABU-Fledermausnacht teilgenommen,die ein voller Erfolg für uns war. (NABU-Batnight 2010)

Der Einsatz im Kartzower Torfstich wurde ebenfalls super, trotz Schauer-Wetter und relativ wenig Helfern (nur 10, die letzten Male waren wir mehr) - wir haben unsere Feuchtwiese gemäht und beräumt, nun hoffen wir auf weniger Wachstum der Schilf- und Weidenpflanzen und wollen das im April oder Mai wiederholen. Dazu wird nochmal mit der FG Botanik beratschlagt, welcher Zeitpunkt günstig ist für eine Mahd, um den Schilfaufwuchs optimal zu unterdrücken. Spätestens 2012 sollte die Feuchtwiese mit Orchideen und weiteren seltenen Pflanzen einigermaßen wieder hergestellt sein!

Der für den 17. 9. 2011 geplante Arbeitseinsatz in Kartzow fällt aus. Unser Geschäftsführer hat im Vorfeld mit Gebietsbetreuer Horst Köppke gesprochen. Demnach ist zum einen der Wasserstand zu hoch, zum anderen haben die Rinder dort in diesem Jahr gut beweidet, so daß eine Mahd auch gar nicht nötig ist.